Doch was ist Boule eigentlich?

Boule ist ein Spiel, das zunächst sehr einfach auszuführen ist. Je länger man es spielt, um so schwieriger wird es, da es sehr von Taktik geprägt ist und auch eine gewisse Technik erfordert. Die Ausstattung ist einfach:

  • 3 Kugeln aus Metall
  • 1 kleine Holzkugel („Schweinchen“)
  • 1 Lappe

und gute Laune. Das Regelwerk, des aus Frankreich stammenden Spiels ist leicht erlernbar. Es werden stählerne Kugeln geworfen oder gerollt mit dem Ziel möglichst nahe an einer hölzernen Kugel (dem Schweinchen) zum liegen zu kommen. Es spielen immer 2 Mannschaften gegeneinander und zwar Tete à Tete (1 gegen 1), Doublette (2 gegen 2) oder Triplette (3 gegen 3). Je nach Zahl der Spieler einer Mannschaft wird mit 2 oder 3 Kugeln pro Person gespielt. Von einer festgelegten Markierung aus wird das Schweinchen zwischen 6 und 10 Metern  weit geworfen, dann einer bestimmten Reihenfolge nach die Boule-Kugeln. Den Punkt macht jeweils die Kugel, die im Verhältnis zu den gegnerischen Kugeln näher am Schweinchen liegt. Gewonnen hat die Mannschaft, die als erste 13 Punkte erreicht hat. Die sind im Grunde genommen bereits die wichtigsten Regeln und der Erfolg des Boule-Sports auch in Deutschland liegt nicht zuletzt in deren Einfachheit und Klarheit begründet.

Beim Boule sind insbesondere Konzentration und Ballgefühl gefragt wobei die Körperbeherschung nebenbei trainiert wird. Boule kann dabei auf verschiedenstem Untergrund gespielt werden, lediglich Asphalt, Wiesen und Sandstrand sind dafür ungeeignet.

Die Bouler im VfB (VfBouler) verstehen sich nicht als Konkurrenz bereits etablierter Sportarten sondern als Ergänzung zu den bestehenden Angeboten im VfB Neuffen. Geselligkeit, Spaß unter Gleichgesinnten und ein wenig Bewegung an der frischen Luft stehen dabei im Vordergrund.